Bundesarbeitsminister Hubertus Heil auf Zeitreise

Hubertus Heil besucht das Industriemuseum Cromford und die deutsche Niederlassung

People
19.11.2019

Von der Industriearbeit zur digitalen Welt.

Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, war am 19. November auf Einladung der Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford zu Besuch in Ratingen, wo er das Industriemuseum Cromford besichtigte und anschließend in der deutschen Niederlassung von Mitsubishi Electric einen Vortrag vor über einhundert geladenen Gästen zum Thema „Von der Industriearbeit zur digitalen Welt“ hielt.

Während seines Besuches im Industriemuseum Cromford erhielt Bundesarbeitsminister Heil einen eindrucksvollen Einblick in die Anfänge der Industrie. Die Textilfabrik Cromford in Ratingen wurde 1783 gegründet und gilt als erste Fabrik auf dem europäischen Festland. Heute befindet sich hier eine Niederlassung des LVR-Industriemuseums.

Der Wuppertaler Industrielle Johann Gottfried Brügelmann hat mit der Textilfabrik vor mehr als zwei Jahrhunderten die Arbeitswelt nachhaltig revolutioniert. Auch in der heutigen Zeit nähert sich die Gesellschaft einem erneuten zukunftsweisenden Wandel, der nun schon vierten industriellen Revolution. Mitsubishi Electric (auch Mitglied des hochkarätigen Kuratoriums des Fördervereins) trägt diesen als globales Technologieunternehmen auch hier in Deutschland mit. Das Unternehmen bringt hierbei seine breite technologische Expertise ein, um die Digitalisierung der Industrie, nachhaltige und sichere Mobilität, energieeffiziente Infrastruktur und komfortable, klimaneutrale Lebensräume voranzutreiben und mitzugestalten.

Bei seinem Besuch in Ratingen erlangte Bundesarbeitsminister Heil somit einen umfassenden Einblick in die industrielle Entwicklung von den Anfängen bis hin zu Zukunftstechnologien, die gleichzeitig eine symbolische Brücke zu seinem Vortrag darstellten.

„Die deutsche Wirtschaft befindet sich im elementarsten Umbruch seit Beginn der Industrialisierung. Die Digitalisierung stellt Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ebenso wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor große Herausforderungen. Wichtig ist, dass wir den Wandel so gestalten, dass alle davon profitieren können. Dazu müssen wir eine der größten deutschen Errungenschaften, die Sozialpartnerschaft, klug nutzen. Mit dem Qualifizierungschancengesetz habe ich einen ersten Stein gelegt, um sicherzustellen, dass die Arbeitenden von heute auch die Arbeit von morgen machen können. Mit dem Arbeit-von-morgen-Gesetz folgt bald ein zweiter Schritt, mit dem ich einen starken Impuls für mehr Weiterbildung und Qualifizierung im Strukturwandel setzen werde.“

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bei seinem Besuch in Ratingen

Im Anschluss an seinen Vortrag trat Bundesarbeitsminister Heil in den direkten Dialog mit den geladenen Gästen während einer angeregten Diskussionsrunde.